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Naturheilkunde
 

Ursprung

Das Wort „Naturheilkunde” besteht aus drei so grundlegenden Begriffen wie „Natur”, „Heilen” und „Kunde” – im Sinne von „kundig sein” und auch von „(ver-)künden”. Deren Zusammenfügung zum Wort „Naturheilkunde” ist von grundsätzlicher Bedeutung.

 

Naturheilkunde heisst also, sich kundig zu machen wie die Natur heilt und gleichzeitig – um abseits von jeder streng wissenschaftlichen Sicht den weltanschaulich-metaphysischen Aspekt zu betonen – auch von der Wahrheit der Naturheilung zu „künden”. Naturheilung ist ein Bestandteil der Natur, Heilung ein Bestandteil des Lebens – wenn die Heilung nicht überhaupt identisch ist mit dem Leben. Leben wäre nicht möglich ohne die in ihm selbst innewohnende Fähigkeit, Entwicklungen zu steuern und – wenn nötig – zu korrigieren, also Fehlentwicklung auszugleichen. Die Geburtsstunde biologischen Lebens ist also auch die Geburtsstunde der Fähigkeit zu „heilen”.

 

Sich kundig zu machen wie die Natur heilt, heisst also im Grunde genommen nichts anderes als das Leben begreifen zu lernen, das Begriffene kund zu tun und danach zu handeln. Dabei geht es nicht nur darum, das Leben in seinen Strukturen intellektuell zu erfassen, sondern sich selbst als Teil dieses Natürlichen, Lebendigen zu erfahren und zu begreifen. Nur dann ist es möglich, dies auch bei seinem Gegenüber zu tun, Symptome und Auffälligkeiten zu erkennen und zu interpretieren.

 

Befundaufnahme

An dieser Stelle ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass sowohl diese naturphilosophische als auch die naturwissenschaft-liche Medizin ihre Grenzen aufweisen und nur zusammen eine optimale Versorgung des Hilfesuchenden gewährleisten können. Zu Beginn meiner Arbeit ist demzufolge eine genaue Anamnese (Befundaufnahme) erforderlich. Dazu kommt eine körperliche Untersuchung, dazu gehören beispielsweise Inspektion (Anschauen), Auskultation (Abhorchen), Palpation (Abtasten) und Perkussion (Beklopfen). Falls notwendig geben auch weitere Tests oder eine Analyse des Vitalbluts im Dunkelfeld-Mikroskop wichtige diagnostische Hinweise.

 

Beratung

In der anschliessenden Beratung werden zuerst die Bedingungen geschaffen, die zur Erreichung und Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden unabdingbar sind. Der Prophylaxe von Krankheiten und der gesunden Lebensführung - Diätetik im ursprünglichen Sinne – räume ich einen hohen Stellenwert ein ohne aber dogmatisch zu sein.

 

Behandlung

Erst dann erfolgt die eigentliche Behandlung. Zu den therapeutischen Verfahren der von mir ausgeübten traditionell europäischen Naturheilkunde gehören unter anderem Wärme- und Wasser-Anwendungen (z.B. Fango-Packungen oder Kneipp-Güsse) sowie Diätetik und der Einsatz von Heilpflanzen. Heilpflanzen-Extrakte sind auch in den Gels enthalten die ich für die Anwendung meines Ultraschall-Gerätes einsetze. Ergänzt werden diese Methoden durch spezifische Techniken wie Ausleitverfahren (z.B. Schröpfen), verschiedenste Massageformen und manuelle Wirbelsäulenbehandlungen. In der Arzneimitteltherapie setze ich vor allem die schon erwähne Pflanzenheilkunde, Ispoathie nach Dr. Enderlein, Akutmittel-Homöopathie, Biochemie nach Dr. Schüssler und Immunmodulatoren (Spenglersane nach Dr. Spengler) ein. (Mehr dazu unter den einzelnen Behandlungsformen)

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